Themen Inhaltsverzeichnis einblenden Inhaltsverzeichnis ausblenden Folgende Übersicht zeigt die zentralen FTI-Themen der nationalen Ausschreibungen im Schwerpunkt "Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien" für eine nachhaltige und zirkuläre Gesellschaft. Biobasierte Industrie : Biogene Rohstoffe sind eine wichtige Quelle für die Substitution erdölbasierter Produkte und somit ein Beitrag zur Defossilisierung. Um zur Nachhaltigkeit beizutragen, sind allerdings die Grenzen der Regenerationsfähigkeit von natürlichen Systemen zu berücksichtigen. Nutzungsintensivierung von Produkten : Maßnahmen, die insbesondere die Nutzungsphase in den Fokus nehmen und eine möglichst lange Lebensdauer und die intensive Verwendung der Produkte ermöglichen, verringern den Bedarf an neuen Waren und damit auch den benötigten Ressourcenaufwand stark. Dafür werden Produkte wiederverwendet, repariert, verbessert, wiederaufbereitet oder auch Teile für andere Zwecke weiterverwendet. Prozesse und Produkte neu denken : Die intelligente Nutzung und Herstellung von Produkten und Prozessen steht im Mittelpunkt der Entwicklung neuer Produkte, weil die Grundsätze Refuse, Rethink und Reduce den gesamten Produktlebenszyklus erfassen, um den Ressourceneinsatz auf ein Minimum zu reduzieren. Zirkuläres Design berücksichtigt und optimiert alle Lebensphasen und bietet damit den größten Hebel zur Kreislauffähigkeit von Produkten. Wiederverwerten von Materialien : Auch in einer kreislauforientierten Gesellschaft lassen sich Reststoffe und Abfall nicht gänzlich vermeiden. Am Ende mehrerer möglichst langer Nutzungszyklen stehen die stoffliche Rückgewinnung (Recycle, R9) oder auch die Nutzung der in den Stoffen enthaltenen Energie (Recover, R10). Additive Fertigung und Materialentwicklung : Additive Fertigung ist eine generelle Bezeichnung für alle Verfahren, die eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit zur Fertigung von Prototypen und Modellen, aber auch Endprodukten bieten. Bei der additiven Fertigung wird das Bauteil bzw. das Modell durch schichtweises Hinzufügen des Werkstoffes gefertigt. Werkstoffe können zum Beispiel unterschiedliche Metalle, Kunststoffe, Keramik oder Verbundstoffe sein. Oft wird additive Fertigung im Rahmen von Rapid Prototyping angewandt, also bei der Herstellung von Prototypen in der Industrie. Industrie 4.0 : Unter Industrie 4.0 wird die Einführung und der Einsatz digitaler Technologien im Produktionsbereich verstanden. Mithilfe durchgängiger Datenerfassung, Modellierung & Simulation, Steuerungs - & Regelungstechnik sowie standortübergreifendem Datenaustausch kann eine effiziente und effektive Produzierbarkeit von Sachgütern sichergestellt werden. Menschen in FTI : Das BMK bietet Förderungen an, um die Beschäftigung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation zu steigern. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erhöhung des Anteils der Frauen, der Förderung von Vielfalt, dem Aufbau von FTI-Wissen und FTI-Know-how sowie der Schaffung der notwendigen Strukturen zur Förderung von Forschungskarrieren.