Forschung, Technologie, Innovation: Highlights der Biobasierten Industrie 2024 - Sekundäre Rohstoffe als Schlüssel für zukunftsweisende Werkstofflösungen
Veranstalter
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) in Kooperation mit dem Fachverband der chemischen Industrie (FCIO) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Inhaltsbeschreibung
Wie kann die Bioökonomie auch in Zukunft Lösungen für zentrale Herausforderungen anbieten? Eine Antwort auf diese Frage ist mit Sicherheit die Entwicklung und der Einsatz innovativer Werkstofflösungen aus biogenen Rohstoffen, da sie vielversprechende Perspektiven für zahlreiche Industriezweige, allen voran die chemische Industrie, eröffnen.
Durch die Nutzung von nachwachsenden Ressourcen sowie von Neben- und Reststoffströmen können fossile Rohstoffe eingespart und der ökologische Fußabdruck von Materialien erheblich verbessert werden. Gleichzeitig entstehen neue Material- und Produkteigenschaften, die einen wichtigen Beitrag zur biobasierten Kreislaufwirtschaft leisten können. Forschung, Technologie und Innovation (FTI) sind essenziell, um diese neuartigen Eigenschaften zu entwickeln und alternative Rohstoffquellen wie sekundäre Rohstoffströme zu erschließen – besonders angesichts der zunehmenden Abfallmengen und der begrenzten Ressourcen unseres Planeten.
Die Veranstaltungsreihe „Forschung, Technologie und Innovation: Highlights aus der Biobasierten Industrie" bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik. Sie ermöglicht es, Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Bedarfe sowie Chancen zu identifizieren. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf den „Sekundären Rohstoffen als Schlüssel für zukunftsweisende Werkstofflösungen", die sowohl durch FTI-Maßnahmen des Klimaschutzministeriums (BMK) als auch internationale Aktivitäten vorangetrieben werden.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Projekte vorgestellt, die den Einsatz biobasierter anstelle fossiler Werkstoffe untersuchen. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Materialien reichen von der Gebäudetechnik und medizinischen Anwendungen bis hin zum Verpackungs- und Automobilsektor. Zudem wird ein Blick auf langfristige Entwicklungspotenziale der biobasierten Industrie und deren Bedeutung für die europäische Wettbewerbsfähigkeit geworfen.
Es gibt auch die Möglichkeit der Online-Teilnahme via Livestream.
Aufruf für Marktstand: Einreichfrist 25. November 2024
Auf dem „Marktstand" können sich Firmen/Organisationen bzw. deren Produkte präsentieren. Senden Sie die Anmeldungen für den Marktstand bitte bis 25. November 2024 per Mail an lukas.wagner@oegut.at.
Programm
Moderation: Barbara Ruhsmann, ÖGUT
09:00 Welcome und Anmeldung sowie Besichtigung von Marktständen
09:30 Begrüßung
- Henriette Spyra, Sektionschefin, Sektion III – Innovation & Technologie, BMK
- Hubert Culik, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie (FCIO)
09:50 Keynote-Vorträge
- Ist eine Transformation zu einer biobasierten, regenerativen chemischen Industrie möglich?
Lars Börger, Re+Spire - Transformation der Werkstoffproduktion - nur eine Materialfrage?
Ines Fritz, Boku
10:40 Kaffeepause
11:10 Podiumsdiskussion
- Lars Börger, Re+Spire
- Ines Fritz, Boku
- Johann Zimmermann, NaKu
- Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin FCIO
12:15 Blitzlichtsession für Marktstände
12:30 Mittagspause mit FFG Förderberatung
13:30 Projektvorstellungen: Innovative Werkstofflösungen
- BioPolyComp - Biochar for Polymer Composites
Stefan Martini, BEST - Impresin - Moving towards Sustainable Solutions for High Pressure Laminates
Elisabeth Billich, Kompetenzzentrum Holz GmbH - functionalWOOD2print – Hochfunktionelle Oberflächen für biobasierte Polymere und Holz(werkstoffe) mittels innovativer industrieller Atmosphärendruck-Plasma-Beschichtungstechnologie
Jürgen Lackner, Joanneum Research GmbH - FURIOUS – Biobasierte Polymeren mit intrinsischen Recycling Eigenschaften
Doris Ribitsch, BOKU - Hanf Ski
Valentine Troi, Universität Innsbruck
14:45 Blitzlichtsession
- CircularBioMat - Technische Gebäudeausstattung mit neuartigen biobasierten Materialien
Sybille Salbrechter, FH Salzburg - Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie
Sonja Siegl, BioBASE - Vorstellung Bioraffineriebroschüre
Veronika Reinberg, ÖGUT - Nationale und Europäische Innovationsangebote
Teresa Matousek, BMK - Titel ausstehend
Armin Winter, BOKU - NaKareMa - Nachhaltigkeitsverbesserung von Kabelummantelungen durch regionale, biobasierte, und rezyklierte Materialien
Barbara Liedl, TCKT - Weitere Blitzlichter angefragt
15:30 Networking und FFG-Förderberatung bei Getränken
16:30 Ende der Veranstaltung
Teilnahme-Information
Kontaktadresse
Lukas Wagner
Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)
E-Mail: lukas.wagner@oegut.at