Projekte im Themenbereich
Es wurden 127 Einträge gefunden.
Der BioBASE Kompass: die Stoffflüsse der Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft sichtbar gemacht
Die Stoffflüsse der Bioökonomie werden im BioBASE-Kompass sichtbar. Der Kompass ist eine Datenbank, in der laufende nationale (und in weiterer Folge auch internationale) Akteure und Aktivitäten aufgelistet werden. Sie verknüpft Aktivitätsfelder (von Rohstoffen/Reststoffen zu Produkten) von Unternehmen mit Tätigkeitsbereichen von Forschungseinrichtungen und Bildungseinrichtungen sowie Stellen der öffentlichen Hand.
ColorProtect - Biobasierte Farbpigmente mit Filmschutzeffekt
Viele Mikroorganismen sind in der Lage ein breites Spektrum an Farben als sekundäre Stoffwechselprodukte zu produzieren. Die Holzforschung Austria beschäftigte sich im Forschungsprojekt „ColorProtect“ damit, Pilz-produzierte Pigmente zu isolieren und in Lasuranstriche einzuarbeiten, mit dem Ziel, bisher verwendete synthetische Pigmente in Lacken zu ersetzen.
Biocarb-K: Biobasierte Carbonwerkstoffe und Keramiken
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurden innovative, zukunftsweisende Verfahren und Materialien zur Herstellung von Carbonfasern, porösen Carbonmaterialien und Keramiken auf Basis von biogenen Rohstoffen wie Lignin und Cellulose entwickelt.
Förderungen in der Kreislaufwirtschaft
In diesem Projekt wurden mittels online-Recherchen und Expert:innen-Befragungen Förderungsmöglichkeiten für Projekte und Maßnahmen im Bereich Kreislaufwirtschaft gesammelt und in eine Datenbank überführt, die zur Suche geeigneter Förderungsschienen dient.
LightCycle
Endlosfaserverstärkte thermoplastische Leichtbau-Verbunde (z.B. für Verkehr und erneuerbare Energie) haben ein niedriges Gewicht und führen zu deutlicher CO2-Einsparung. Trotz etablierter Fertigungstechnologien und Gewichtseinsparung ist weiterer Fortschritt im Leichtbau zunehmend schwierig, da die Nachhaltigkeit dieser Produkte wegen der ungelösten Recyclingproblematik derzeit nicht gegeben ist, obwohl das Regulativ u.a. eine 85 %-ige Rezyklierung eines Altfahrzeuges fordert.
Abwasser-Kreislauf. Kaskadische Verwertung der Abwasser- und organischen Reststoffströme in Gebäuden
Es wird Grundlagenforschung für ein nachhaltiges kreislauforientiertes System zur gebäudeintegrierten Verwertung von Abwasser und Speiseresten betrieben. Dieses umfasst Nährstoffrückgewinnung für ein nachhaltiges Kreislaufsystem (Erzeugung von Pflanzendünger und Biokohle), Stromproduktion für die Bedarfsdeckung (bis 15 %) von Plus-Energie-Gebäuden, sowie Nutzwassergewinnung für die Bewässerung objekteigener oder urbaner Begrünung und zur Sommerkühlung.
EPSolutely - Entwicklung eines Kreislaufwirtschaftskonzepts in der Kunststoffindustrie am Beispiel EPS
In einer systemumfassenden Zusammenarbeit aller relevanten Akteure des EPS-Wertschöpfungssystems werden Konzepte, Technologien und Methoden für eine EPS-Kreislaufwirtschaft entwickelt. Die Integration in ein Gesamtkonzept mit optimierten Logistik- und Transportsystemen soll die Transformation linearer EPS-Wertschöpfungssysteme in eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen.
BuildReUse - 100 Prozent Re-Use und Recycling bei Gebäuden mit kurzen Nutzungszyklen
Manche Gebäude - wie zum Beispiel Supermärkte oder Bürogebäude - werden häufig nach wenigen Jahren abgerissen und neu gebaut oder zumindest umgebaut, wodurch große Mengen an Gebäudekomponenten zu Abfall werden. Das Projekt BuildReUse zielt darauf ab, Konzepte der Kreislaufwirtschaft für diese Gebäude zu entwickeln und den dafür notwendigen Wandel in der Bauwirtschaft zu fördern.
QB3R - QS-gefertigte Hochleistungsbauteile auf Basis 100% biobasierter Rohstoffe mit hohem Reparatur- und Recyclingpotential
Das Vorhaben QB3R zielt darauf ab ein Epoxidharzsystem mit einem biobasierten Kohlenstoffanteil von 100% zu entwickeln. Das QB3R-Harz wird sich mit einer breiten Palette an Verarbeitungstechniken qualitätsgesichert zu Hochleistungsbauteilen für langlebige Sachgüter verarbeiten lassen.
PRO_Service - Geschäftsmodellinnovationen für Leih- und Servicemodelle im produzierenden Gewerbe
Das Projekt soll zu einem besseren Verständnis der ökonomischen und ökologischen Potenziale einer Umsetzung von Leih- und Servicemodellen im produzierenden Gewerbe in Österreich beitragen und aufzeigen, welche Veränderungen und F&E-Leistungen notwendig sind, damit diese durch geeignete Geschäftsmodelle realisiert werden können.
IRONER - Potenziale für innovatives und nachhaltiges Recycling von Stahl
Im Projekt IRONER wurden offenen Fragestellungen ermittelt und erforderliche Innovationen für ein erhöhtes Stahlrecycling erarbeitet. Ergänzend zu einer Materialflussanalyse, Stakeholder-Interviews und ökologischen und wirtschaftlichen Betrachtungen wurden die Einflüsse eines verstärkten Stahlrecyclings auf metallurgische Prozesse und Materialeigenschaften der Stahlprodukte beleuchtet.
Kreislaufwirtschaft für alle – Incentives, Enabler und Inhibitoren für einen nachhaltigen Konsum (CE4ALL)
Das Projekt zielt darauf ab, auf Basis einer Analyse des derzeitigen milieuspezifischen Konsumverhaltens branchenspezifische Incentives und Enabler zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft herauszuarbeiten und Inhibitoren aufzudecken. Inklusionsaspekte werden berücksichtigt. CE4ALL arbeitet abseits der bislang produktionsorientierten Betrachtungen von Kreislaufwirtschaft an einer konsumzentrierten Untersuchung.
DigiTech4CE - Digitale Schlüsseltechnologien für die kreislaufbasierte Produktion
DigitTech4CE untersuchte industrielle Kreisläufe in der diskreten, digitalisierten Produktion, ihre Teilnehmer, Vor-/Nachteile und Rahmenbedingungen sowie dafür benötigte digitale Schlüsseltechnologien. Angepasst an die Bedarfe der österreichischen Industrie wurden Handlungsfelder erarbeitet. Handlungsempfehlungen dienen der Entwicklung einer nachhaltigen, österreichischen Produktion, die durch kreislaufrelevante Innovationen Wettbewerbsfähigkeit auf- und ausbaut.
Mechanisches Recycling von Kunststoffen: Von Abfall-Kunststoffen zu hochwertigen, spezifikationsgerechten Rezyklaten (circPLAST-mr)
Das Leitprojekt circPLAST-mr verfolgt die folgenden 4 Hauptziele: (1) Aufspüren und Erforschen bisher nicht genutzter Potentiale für das mechanische Kunststoff-Recycling, (2) Festlegung und Austestung dafür zentraler Verfahrensschritte im Labor/Pilot-Maßstab, (3) Nachweis für die öko-effiziente Marktfähigkeit erhöhter Rezyklat-Kunststoffmengen, und (4) Nachweis der Skalierbarkeit der Labor/Pilot-Verfahrensschritte auf den Produktionsmaßstab.
Szenarien für die biobasierte Industrie in Österreich (BBI-Szenarien)
Um die Umsetzung der österreichischen Bioökonomiestrategie Österreichs (BMNT, BMBWF & BMVIT, 2019) zu unterstützen, wurden drei Szenarien für die biobasierte Industrie in Österreich entwickelt. Die vorliegende Studie soll als solide Übersicht und als Startpunkt für weitere Detailstudien auch von weiteren Forscher:innen dienen.
ECOSeal - Kann Reinigungschemie nachhaltig gestaltet werden?
In der Reinigungschemie (Beschichtungen), wird nach wie vor auf Kunststoffe vertraut, welche sich letztendlich im Abwasserkreislauf wiederfinden. Hollu, PCCL, und Allnex haben sich zum Ziel gesetzt, die Beschichtungen so zu modifizieren, dass über den gesamten Lebenszyklus der umwelttechnische Impakt minimiert wird und kein Mikroplastik mehr vorliegt.
Innovations- und Vernetzungsplattform BioBASE
Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft sind Schlagwörter einer neuen Wirtschaftsweise, die sich wieder stärker an den Rohstoffen und Kreisläufen der Natur orientiert und diese nützt, ohne sie zu zerstören oder langfristig zu erschöpfen. Konkret formuliert heißt das dreierlei: ein weitgehender Umstieg von fossilen auf nachwachsende Ressourcen, Rohstoffe im Kreis führen und eine generelle Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs.
Produktion von added value-Enzymen aus industriellen Reststoffen (Induzymes)
Im Projekt werden Zelluloseanteile in Deinking-Schlamm als Kohlenstoffquelle und Abfallströmen der Fleisch-verarbeitenden Industrie nicht nur als Stickstoffquelle, sondern auch als Lieferant von essentiellen mikrobiellen Wachstumsstoffen herangezogen. Die so produzierten Enzyme wie Zellulasen und Lipasen können für Prozesse wie Deinking von Altpapier oder zur Umesterung zur Produktion von Biodiesel verwendet werden. Das InduZyme Konzept ist neu und wirtschaftlich attraktiv da bereits ein Markt und Bedarf für die erzeugten höherwertigen Produkte besteht und nicht erst erschlossen werden muss.
Demonstration of solvent and resin production from lignocellulosic biomass via the platform chemical levulinic acid (GreenSolRes)
Das Projekt demonstriert die nachhaltige Nutzung von Erneuerbaren Ressourcen für die Herstellung von Biochemikalien mit dem Ziel, Chemikalien aus fossilen Rohstoffen zu ersetzen. Ziel ist die Errichtung einer kommerziellen Anlage für die nachhaltige Produktion der vielseitigen Plattformchemikalie Lävulinsäure und ihrer Derivate und damit eine rasche Zunahme des Spektrums und des Produktionsvolumens biobasierter Verbraucherprodukte zu fördern.
Sekundärer Phosphor als Rohstoff für die chemische Industrie (BiChemPhos)
Phosphorrecycling als Beitrag zur Versorgungssicherheit der Bioökonomie: Die vorliegende Arbeit untersuchte das Potenzial von Sekundärphosphor in der heimischen Industrie. Es wurde eine Literaturrecherche durchgeführt sowie ExpertInnen und Stakeholder befragt. Es zeigte sich, dass derzeit der Einsatz in der Düngemittelindustrie am praktikabelsten erscheint. Obwohl die hiesige Industrie auch technische Phosphate verarbeitet, sind die Mengen und erzielbaren Produktpreise (derzeit) zu gering, um diese Anwendungsbereiche als attraktiv erscheinen zu lassen.