CircuPack - Rezyklierbare Materialien für Lebensmittelverpackungen mit geringem ökologischen Fußabdruck

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensmittelverpackungen mit einem verbesserten ökologischen Fußabdruck. Dabei ist es wichtig, eine neue Prozessführung zu entwickeln, die sowohl die Lebensmittelverträglichkeit als auch die Nachhaltigkeit des resultierenden Produkts sicherstellt.

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation/Motivation

Die steigende Sensibilisierung der Gesellschaft und der Druck seitens Handelsunternehmen führen dazu, dass die Hersteller von Lebensmittelverpackungen verstärkt nach umweltfreundlicheren Alternativen suchen. Dieser Druck resultiert aus dem Wunsch nach Verringerung der Umweltauswirkungen von Verpackungen, insbesondere durch die Reduktion von Kunststoffabfällen.

Das Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von Herstellungsprozessen für Lebensmittel-Verpackungsmaterialien, die sich durch zwei Innovationen von den am Markt befindlichen Materialien unterscheiden. Das erste Merkmal ist, dass die Materialien aus Zellstofffasern hergestellt werden und somit biobasiert, CO2-neutral, recyclierbar und kompostierbar sind.

Das zweite Merkmal ist, dass die zu entwickelnden Herstellungsprozesse alle einen verringerten CO2-Footprint aufweisen und umweltschonender sind als konventionelle Faserstoffherstellung. Dies soll durch die Verwendung von Recyclingmaterialien und neue Prozessführungen bei der Kochung und Bleiche der Faserstoffe erreicht werden.

Inhalte und Zielsetzungen

Das Projekt verfolgt verschiedene Ansätze, um vielversprechende Prozesse zu identifizieren, die in Folgeprojekten im industriellen Maßstab ausentwickelt werden können. Dabei wird die Lebensmitteltauglichkeit des Materials bereits in der frühesten Phase der Prozessentwicklung überprüft. Durch eine umfassende chemische Analytik zur Lebensmittelsicherheit sollen untaugliche Prozessansätze frühzeitig erkannt und eliminiert werden.

Erwartete Ergebnisse

Die Entwicklung von umweltfreundlicheren Lebensmittel-Verpackungsmaterialien, die aus Zellstofffasern hergestellt werden und alle einen verringerten CO2-Footprint aufweisen, ist das erwartete Ergebnis dieses Projekts. Es wird erwartet, dass aus den verschiedenen Ansätzen ein bis zwei vielversprechende Prozesse identifiziert werden können, die in Folgeprojekten im industriellen Maßstab ausentwickelt werden können. Dabei wird die Lebensmitteltauglichkeit des Materials bereits in der frühesten Phase der Prozessentwicklung überprüft, um untaugliche Prozessansätze frühzeitig zu eliminieren.

Projektbeteiligte

ProjektleiterIn

  • Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hirn Ulrich

Institut/Unternehmen

  • Technische Universität Graz – Institut für Biobasierte Produkte und Papiertechnik (BPTI)

Auflistung der weiteren Projekt- bzw. KooperationspartnerInnen

  • Technische Universität Graz – Institut für analytische Chemie und Lebensmittelchemie
  • Mondi AG

Kontaktadresse

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hirn Ulrich
Technische Universität Graz – Institut für Biobasierte Produkte und Papiertechnik (BPTI)
Inffeldgasse 23
8010 Graz, Österreich

ulrich.hirn@tugraz.at
+43 664 9632236
https://www.tugraz.at/institute/bpti/home