Zukunft Kreislaufwirtschaft?
Veranstalter
APA-Science
Inhaltsbeschreibung
An einem reduzierten Ressourcenverbrauch führt laut Expert:innen kein Weg vorbei, wenn wir eine klimaneutrale Wirtschaft und Lebensweise anstreben. Die Kreislaufwirtschaft ist dabei ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien so lange wie möglich geteilt, wiederverwendet, repariert und recycelt werden, um den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern.
Mit seinem politischen Rahmenwerk gilt Österreich im internationalen Vergleich als gut aufgestellt. Reparaturbonus, Flaschenpfand und der Ersatz fossiler Energie - neue Ansätze einer klimaschonenden regenerativen Kreislaufwirtschaft sollen den Umgang mit den endlichen Ressourcen der Erde verändern. Doch Handlungsbedarf gibt es weiterhin in vielen Bereichen, beispielsweise ist das Aufkommen von Siedlungsmüll hierzulande noch zu hoch und der Anteil der in der Industrie verwendeten Werkstoffe aus Recycling zu niedrig.
Wo stehen wir zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Was hemmt die Produktion von Produkten und Infrastrukturen, die eine intelligente Nutzung und Herstellung, verlängerte Lebensdauer oder Wiederverwertung beherzigen? Was sind weitere Notwendigkeiten und Möglichkeiten, um die lineare in eine zirkuläre Wirtschaft oder auch Bioökonomie - ein Wirtschaftskonzept, das fossile Ressourcen in möglichst allen Bereichen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt - zu überführen? Was kann jeder Einzelne beitragen? Und von welchen Ressourcen wie auch Vorstellungen müssen wir uns verabschieden?
Über dies und mehr diskutiert am 13. November eine Expert:innenrunde nach einem Input von Sozialökologin Nina Eisenmenger (BOKU Wien) u.a. mit Komplexitätsforscher Peter Klimek (Complexity Science Hub/ASCII), Kilian Kaminski (Refurbed Österreich), Andreas Leitner (OMV) und Alexandra Kick (Thinkubator) im APA-Pressezentrum in Wien.
Moderation: Maria Scholl (APA)